Feldsalat enthält reichlich Kalium, Vitamin A und B6 und hat von allen Salatarten den höchsten Gehalt an Vitamin C.

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Sannmanns feiner Feldsalat

Schon sein Name klingt nach freiem Land und frischem, kühlen Wind. Feldsalat ist ein feines heimisches Wintergemüse und verträgt Kälte bis 12 Grad unter null. Wir bauen deshalb diese Pflanzen bei uns im Freiland und später auch im ungeheizten Glashaus an, um immer einen frischen saisonalen Salat vorrätig zu haben. Die Ernte der sehr kleinen Pflanzen ist jedoch mühsam und im Freien nur bei Temperaturen über null Grad möglich. Für die ganz kalten Zeiten haben wir einige Partien im Gewächshaus angebaut, damit wir durchgehend frischen Feldsalat ernten können.

»Die Feldsalat-Ernte ist bei uns noch liebevolle Handarbeit.«— Thomas Sannmann

Feldsalat wird ungefähr seit dem Mittelalter als Wildpflanze gesammelt und manchenorts auch als Ackersalat, Mauseöhrchen oder Nüsslisalat bezeichnet. Er schmeckt sehr aromatisch und erinnert im Geschmack leicht an Haselnuss. Mit seinem feinen Geschmack und seiner einfachen Zubereitung hat er viele Feinschmecker für sich gewonnen und wird fast ganzjährig genossen.

Der frostharte Feldsalat ermöglicht unserer Gemüsegärtnerei einen sehr energiesparenden umweltschonenden Anbau und bietet eine regionale, gesunde Alternative zu den importierten Salaten. Feldsalat enthält reichlich Kalium, Vitamin A und B6 und hat von allen Salatarten den höchsten Gehalt an Vitamin C. Er ist außerdem das Salatgewächs mit den höchsten Eisenwerten. Interessant ist, dass der Feldsalat zu den Baldriangewächsen gehört, man sagt auch ihm eine nervenstärkende, beruhigende Wirkung nach. Aber keine Sorge, eine einschläfernde Wirkung nach dem Genuss dieses leckeren Salates ist noch nicht beobachtet worden. Im Gegenteil, die wertvollen Vitamine und Mineralstoffe im Feldsalat sorgen dafür, dass Sie fit und munter durch die dunkle Jahreszeit kommen.

Küchentipps für Feldsalat

Feldsalat ist sehr empfindlich und sollte rasch verzehrt werden, ehe die zarten Blätter durch Transport und Druck geschädigt werden oder welken. Im Folienbeutel im Gemüsefach des Kühlschranks hält er sich jedoch einige Tage frisch.

So waschen Sie Feldsalat: Schneiden Sie das Wurzelende ab und entfernen Sie Blättchen, die gelb oder nicht mehr ganz einwandfrei sind. Aber vorsichtig, damit die Rosette nicht auseinander fällt und die Blättchen zusammen bleiben. Dann ruhig 2 bis 3-mal in kaltem Wasser schwenken, weil Feldsalat dicht am Boden wächst und manchmal sandig ist. Die zarten Blättchen aus der Gärtnerei Sannmann sind durch unsere Anbauweise nicht so sandig, sollten aber trotzdem gut gewaschen werden. Praktisch ist, den Salat in ein Nudelsieb zu geben und dieses wiederum in einen größeren Topf, in den man Wasser rinnen lässt. Vorsichtig trocken schleudern, entweder in einem Küchenhandtuch oder mit der Salatschleuder. Wenn Feldsalat beim Anmachen mit Salatsauce noch feucht ist, fällt er leicht zusammen.

Besonders hübsch wirkt der Feldsalat, wenn man die Pflänzchen ganz lässt und nur das Wurzelende entfernt. Feldsalat kann, z. B. mit Putenbruststreifen und einer Sherry-Marinade angerichtet, eine kleine Köstlichkeit sein. Feldsalat vor dem Marinieren in einer Plastiktüte zehn Minuten in den Kühlschrank legen: dann wird er schön knackig!

Feldsalat mit filetierten Orangen und Walnusskernen.

Wie alle Salate sollte auch Feldsalat möglichst frisch auf den Tisch kommen, damit die Vitamine weitestgehend erhalten bleiben. Man kann ihn allein oder zusammen mit anderen Salaten zubereiten. Geschmacklich harmoniert Feldsalat besonders gut mit frischen Pilzen, Zwiebeln und warmem Schafskäse oder geröstetem Speck. Aber auch für krosse Scheiben von Entenbrust bildet er die ideale Basis. Ganz nach Belieben kann man ihn mit den verschiedensten Soßen zubereiten. Weil sein herzhaft würziger Geschmack an frische Nüsse erinnert, wird er gern mit Walnüssen serviert. Eine besonders schmackhafte Variante ist auch Feldsalat mit Weinkäse und Früchten.

 

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