Schmorgurken erleben derzeit ein Comeback und das mit Recht: Sie sind ausgesprochen vielfältig verwendbar.

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19. Juli 2010

Schmorgurke »Delikatess«

Super-Sommer, Sonne satt und Affen-Hitze – fast schon zu viel für uns Nordlichter: Das Wetter stellt uns in diesen Wochen auf eine harte Probe – Menschen, Tiere und Pflanzen geraten bei Temperaturen von fast 40 Grad an ihre Grenzen.

In der Gärtnerei Sannmann laufen die Pumpen den ganzen Tag, weil Gemüse, Salate und Kräuter in den Gewächshäusern, Folientunneln und Feldern morgens und abends ausreichend bewässert werden müssen, damit sie nicht verdorren. Viele Tunnel sind mit Schattier-Netzen bedeckt, die einen 50-prozentigen Schattenwert haben. Die Glasscheiben der Gewächshäuser sind mit einer Kalk-Milchlösung besprüht worden, um ein Verbrennen der Gurken, Tomaten, Paprika und Auberginen-Pflanzen zu verhindern. „Zuviel Wärme kann auch den Geschmack der Tomaten beeinträchtigen – aber durch die Schattierung reduzieren wir die Temperaturen erheblich“, erklärt Gärtnermeister Markus Walkusch-Eylandt. Unsere Mitarbeiter beginnen schon um 5 Uhr früh mit der Ernte von Zucchini und Schmorgurken in den Folientunneln. Nach 11 Uhr kann es hier weit über 40 Grad heiß werden – das sind Temperaturen, bei denen niemand mehr arbeiten kann.

Unsere samenfeste Schmorgurke „Delikatess“ steckt die Wärme aber mühelos weg, schließlich sind ihre Früchte für den Kochtopf oder Backofen bestimmt. Daher, so vermutet Markus, hat sie wohl auch ihren Namen „Schmorgurke“, weil diese Gurkenart hauptsächlich in geschmorter Form zur Delikatesse wird. Das liegt an ihrem kräftigen Aroma und weil ihr festes Fruchtfleisch nicht so schnell zerfällt wie bei herkömmlichen Gurken. In den 60er- und 70er-Jahren waren Schmorgurken-Gerichte sehr beliebt – vor ein paar Jahren erinnerten sich nur noch die Großeltern an ihren besonderen Geschmack.

Schmorgurken erleben derzeit ein Comeback und das mit Recht: Sie sind ausgesprochen vielfältig verwendbar, sogar als Salatgurken. Probieren Sie doch mal die leckeren Rezepte unter www.abo.sannmann.com. Wer noch keine Schmorgurken in seiner Abo-Kiste hatte, kann sie zusätzlich über die beigefügte Frischeliste per Fax oder über den Internet-Shop online beim Sannmann Gemüse-Abo bestellen.

Wohin mit dem Gemüse-Abo im Urlaub?

Natürlich – pausieren geht immer, aber es gibt auch attraktive Alternativen. Hier ein Beispiel aus dem Abo-Kisten Urlaubs-Alltag: Andrea K. aus Bergedorf hat sehr sensible Landschildkröten, die mittlerweile nur noch Salat und Gemüse aus der Demeter Gärtnerei Sannmann fressen. In ihrem Urlaub kümmert sich ein lieber Nachbar um die Tiere und füttert sie weiter mit dem gesunden Gemüse aus der Abo-Kiste. Der Rest – und das ist das Meiste – geht in seine Speisekammer. Und so haben alle was davon: Andrea K. genießt unbeschwert ihren Urlaub, die Schildkröten futtern wie gewohnt bio-dynamisches Gemüse und der Nachbar genießt als Dankeschön für seine Hilfe die Früchte der Abo-Kiste.

In diesem Sinne wünschen wir eine schöne und erholsame Sommerzeit!

 

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